Busforum Berlin

Vielen Anwohnern und auch Berufspendlern ist der Zustand der S-Bahnlinie S5 in der Stadt Strausberg ein Dorn im Auge. Gemeint ist nicht der Streckenzustand an sich, sondern die Eingleisigkeit des Streckenabschnittes Strausberg - Strausberg Nord, welche nur einen 40-Minutentakt auf diesen Abschnitt zulässt.

Um nun endlich frischen Wind in die Angelegenheit zu bringen, für die sich häufig das Land Brandenburg, die S-Bahn Berlin GmbH und die DB Netz AG gegenseitig für schuldig befinden. Das Land Brandenburg hat der Deutschen Bahn einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 450.000 EUR für die Planung des zweigleisigen Ausbaus des Abschnittes Strausberg - Hegermühle überreicht.

Pressemitteilung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

So wie die mediale Aufmerksamkeit der letzten Tage dazu stieg, müssen die Züge von/ nach Strausberg Nord
brechend voll sein. Ist dem so?

Kann man nicht die Züge die Strausberg enden, bis Hegermühle verlängern und von dort
bis Strausberg Nord einen Pendelzug (2 Wagen) fahren lassen, dann hätte man jederzeit einen Zwanzigertakt?
Würde das vom Platz her überhaupt gehen,
das ein 6-Wagen-Zug und ein 2-Wagen-Zug am gleichen Bahnsteig (Hegermühle) stehen?

Die gesamte Strecke samt Stationen ist eingleisig. Zudem sind Hegermühle und Strausberg Stadt nur Haltepunkte und nicht signalisiert, wodurch nur ein Pendelverkehr möglich wäre und dieser müsste ja auch irgendwo geschützt enden können. Die Fahrgastzahlen in den Aufnahmen der rbb Abendschau von gestern waren nicht gerade gering. Also vom Gefühl her bestimmt 150% mehr als nach Teltow Stadt unterwegs sind.

Vorallem Strausberg Nord hat unter der Woche ein gutes Verkehrsaufkommen, weil dort in der Nähe befinden sich die Behörden der Stadt Strausberg und auch noch ein kleines Industriegebiet sowie eine Kaserne der Bundeswehr.

Aber man könnte zwischen Strausberg und Strausberg Nord alle halbe Stunde fahren
was schonmal ein Anfang wäre?