Umweltbusse für Berlin ohne Zuschuss
Verfasst: Samstag 7. Juni 2008, 17:31
Der Bund bezuschusst Berlin nicht beim Kauf von Erdgasbussen.
Berlins Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke) hatte beim Bundesumweltminister Sigmar Gabriel um Zuschüsse für den Kauf von Erdgasbussen gebeten. Wie der Tagesspiegel berichtet, gab es aber eine Abfuhr samt Rüge. Derartige Fördermaßnahmen kämen nur in Betracht, wenn entsprechende Voraussetzungen, wie der Einsatz von Erdgasbussen bei der BVG, auch erfüllt würden, so Gabriel. Die BVG hatte Ende März den Vertrag mit Haru gekündigt. Das Busunternehmen setzte im Auftrag der BVG neun Erdgasbusse ein.
Die Entscheidung der BVG sei fatal, so Gabriel weiter, und ein negatives Signal für umweltfreundlichen ÖPNV. Dies sei vor allem deshalb unverständlich, da große Teile der BVG-Busflotte nicht den aktuellen Emissions-Anforderungen genügten und Ausnahmegenehmigungen für die Umweltzone benötigten.
BVG-Sprecherin Petra Reetz verteidigte die Kündigung von Haru. Der geforderte Preis sei zu hoch gewesen. Von den etwa 1.4000 Bussen erfüllten weniger als 100 nicht die Umweltzonen-Kriterien.
Langfristig setzt die BVG auf Wasserstoffbusse, für die man sich Zuschüsse erhofft.
Quelle: http://www.omnibusrevue.de
Berlins Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke) hatte beim Bundesumweltminister Sigmar Gabriel um Zuschüsse für den Kauf von Erdgasbussen gebeten. Wie der Tagesspiegel berichtet, gab es aber eine Abfuhr samt Rüge. Derartige Fördermaßnahmen kämen nur in Betracht, wenn entsprechende Voraussetzungen, wie der Einsatz von Erdgasbussen bei der BVG, auch erfüllt würden, so Gabriel. Die BVG hatte Ende März den Vertrag mit Haru gekündigt. Das Busunternehmen setzte im Auftrag der BVG neun Erdgasbusse ein.
Die Entscheidung der BVG sei fatal, so Gabriel weiter, und ein negatives Signal für umweltfreundlichen ÖPNV. Dies sei vor allem deshalb unverständlich, da große Teile der BVG-Busflotte nicht den aktuellen Emissions-Anforderungen genügten und Ausnahmegenehmigungen für die Umweltzone benötigten.
BVG-Sprecherin Petra Reetz verteidigte die Kündigung von Haru. Der geforderte Preis sei zu hoch gewesen. Von den etwa 1.4000 Bussen erfüllten weniger als 100 nicht die Umweltzonen-Kriterien.
Langfristig setzt die BVG auf Wasserstoffbusse, für die man sich Zuschüsse erhofft.
Quelle: http://www.omnibusrevue.de