Fahrgastfluss Störfaktor Fahrgast?

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SD-Freak [BFB]
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Re: Fahrgastfluss Störfaktor Fahrgast?

Ungelesener Beitrag von SD-Freak [BFB] » Montag 17. September 2012, 21:13

Linie67 hat geschrieben:...Die Automaten geben nur Kleingeld heraus und das in begrenzter Menge, da es ja ein Fahrkarten- und kein Wechselgeld-Automat ist.
MFG Rolf
Das ist richtig, aber wenn ein Automat Scheine annehmen soll, muß auch damit gerechnet werden, das er Kleingeld rausgeben muß. Zwei Beispiele:

Eine Bekannte will am Automat einen EINZELFAHRSCHEIN 2,40 ziehen (aus besagten Gründen), das Kleingeld reichte aber nich, es fehlten 10 Cent, die nächt größere Variante wäre ein 5,-€-schein, den hatte sie nicht, higegen der Automat den 10,-€-Schein dann aber ablehnte.

Mein Bruder brauchte eine Marke für ein Ticket-S (33,50) und wollte mit 20,-+10,- & 5.- €-Scheine bezahlen. Den 5,-€-Schein lehnte der Automat ab, also fütterte er den selben mit einem zweiten 10,-€-Schein (=40,- inges.). Dasb wurde vom Automat abgelehnt und auf der Suche nach passendem Kleingeld brach der Automat den Vorgang ab und behielt das gesamte eingezahlte Geld. Diese wurde später aber nach drei Tagen "Wartezeit" bei der BVG mit "Problemchen" dann doch wieder ausgezahlt.
Britzer Junge hat geschrieben:...PS: Ich hatte heute auf Arbeit den Fall das ein Kunde 1,90 EUR in 1-Cent-Münzen bezahlen wollte! Abgelehnt!
:guut Gut - das versteht sich wohl von selbst! Auch wenn der Kunde es nicht so gerne einsehen will ...

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Britzer Junge
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Re: Fahrgastfluss Störfaktor Fahrgast?

Ungelesener Beitrag von Britzer Junge » Dienstag 18. September 2012, 07:48

SD-Freak [BFO] hat geschrieben: Mein Bruder brauchte eine Marke für ein Ticket-S (33,50) und wollte mit 20,-+10,- & 5.- €-Scheine bezahlen. Den 5,-€-Schein lehnte der Automat ab, also fütterte er den selben mit einem zweiten 10,-€-Schein (=40,- inges.). Dasb wurde vom Automat abgelehnt und auf der Suche nach passendem Kleingeld brach der Automat den Vorgang ab und behielt das gesamte eingezahlte Geld. Diese wurde später aber nach drei Tagen "Wartezeit" bei der BVG mit "Problemchen" dann doch wieder ausgezahlt.
:win: SD-Freak
Mußte dabei dein Bruder beweisen das er 40 EUR in den Automat steckte oder sah das die BVG von selbst?
Ich mein, auf Arbeit bei mir wird ein Kassensturz gemacht, das geht bei einem Automaten schlecht...
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friend20
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Fahrgastfluss Störfaktor Fahrgast?

Ungelesener Beitrag von friend20 » Dienstag 18. September 2012, 08:36

Der Automat spuckt in dem Fall meistens einen Beleg aus, dass Geld eingezahlt wurde und nicht wieder ausgezahlt werden konnte. Mit diesem kann dieser dann in ein BVG-Kundenzentrum kommen und das Geld wird, wenn möglich, ausgezahlt. Außerdem geht sofort eine Meldung an unser System, heißt, der Fahrgast kann sofort beim Callcenter unter Angabe der Automatennummer anrufen und sich das Geld überweisen lassen.

Der Paragraf existiert aber auch heute noch, dass das Beförderungsentgelt abgezählt bereitgehalten werden muss. Bei der Kontrolle wird die Aussage nicht anerkannt, dass der Automat keine Scheine angenommen hat (z.B. in der Tram) und man deswegen ohne Fahrschein angetroffen wird. -> 40 Euro.

Sollte der Busfahrer auch mal nicht wechseln können, bekommt der Fahrgast einen Beleg über einbehaltenes Wechselgeld, was er sich an jeder offiziellen BVG-Verkaufsstellen (Keine Kioske etc.) auszahlen lassen kann.

Puh, war das lang ;)
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Linie67
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Re: Fahrgastfluss Störfaktor Fahrgast?

Ungelesener Beitrag von Linie67 » Dienstag 18. September 2012, 10:21

friend20 hat geschrieben:Der Automat spuckt in dem Fall meistens einen Beleg aus, dass Geld eingezahlt wurde und nicht wieder ausgezahlt werden konnte. Mit diesem kann dieser dann in ein BVG-Kundenzentrum kommen und das Geld wird, wenn möglich, ausgezahlt. Außerdem geht sofort eine Meldung an unser System, heißt, der Fahrgast kann sofort beim Callcenter unter Angabe der Automatennummer anrufen und sich das Geld überweisen lassen.
Es gibt auch Fälle, wo der Automat das Geld schluckt und keinen Beleg darüber ausgibt. Ich hatte einmal vor, mir eine Aufladekarte für das Mobiltelefon aus dem Automaten zu ziehen (15,00 Euro) und hatte dafür 3 x 5-Euro-Scheine. Den 3. Schein wollte der Automat nicht, aber die anderen beiden hat er nach Abbruch des Bezahlvorgangs behalten. Ich habe dann am nächsten Tag bei der BVG reklamiert unter Angabe von Standort und Automaten-Nummer und hatte dann nach ca. 3 Wochen das Geld auf dem Konto. Die BVG vergleicht dann das vorhandene Geld mit den Einnahmen aus den Verkaufsvorgängen im Automaten.
friend20 hat geschrieben:Sollte der Busfahrer auch mal nicht wechseln können, bekommt der Fahrgast einen Beleg über einbehaltenes Wechselgeld, was er sich an jeder offiziellen BVG-Verkaufsstellen (Keine Kioske etc.) auszahlen lassen kann.
Das wäre mir neu. Ich meine, der Fahrgast müsste dann zur Holzmarktstr.(Hauptverwaltung). Die meisten Fahrer haben das Formular nicht mit, es sei denn sie haben einen Bus mit ATRON-Drucker. Aus dem ATRON-Drucker kann man sich die Quittung für den Fahrgast ausdrucken.
MFG Rolf
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SD-Freak [BFB]
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Re: Fahrgastfluss Störfaktor Fahrgast?

Ungelesener Beitrag von SD-Freak [BFB] » Dienstag 18. September 2012, 12:21

Nein, es gab keinen Beleg, deshalb die Wartezeit und die kleinen Problemchen bei der Auszahlung. Autmatennummer und Uhrzeit habe ich aber angegeben, weshalb es doch zur Rückzahlung kam.

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Fahrgastfluss Störfaktor Fahrgast?

Ungelesener Beitrag von friend20 » Dienstag 18. September 2012, 14:23

Deshalb sagte ich ja auch "meistens".

Normalerweise muss jeder Busfahrer so ein Formular dabeihaben. Und zum Trias müssen die Kunden in solchen Fällen sowieso, weil nur dort die Erstattungsstelle sitzt.
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Re: Fahrgastfluss Störfaktor Fahrgast?

Ungelesener Beitrag von VIP Potsdam » Dienstag 18. September 2012, 17:55

friend20 hat geschrieben: Der Paragraf existiert aber auch heute noch, dass das Beförderungsentgelt abgezählt bereitgehalten werden muss.
In Deutschland Wechselt der Fahrer ja das Fahrgeld in den USA kenne ich das nur entweder man hat es passend oder man läuft halt ist in vielen Ländern so ist mir mal aufgefallen. In Deutschland muss glaube ich bis zur einer gewissen Summe (10 Euro?) Gewechselt werden.

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Fahrgastfluss Störfaktor Fahrgast?

Ungelesener Beitrag von friend20 » Mittwoch 19. September 2012, 00:50

Soweit er wechseln kann, kann er bis zu 20 Euro wechseln, außer der Fahrgast kauft sich ne Kurzstrecke oder ein Einzelticket und bezahlt dann mit nem 20er, dann darf er ablehnen bzw. gibt's das Formular. Ob er bis 10 Euro wechseln MUSS, das weiß ich nicht.
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Linie67
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Re: Fahrgastfluss Störfaktor Fahrgast?

Ungelesener Beitrag von Linie67 » Mittwoch 19. September 2012, 11:46

Bis 10 Euro sollen wir wechseln, wenn wir können ! Wenn man nicht mehr genug Wechselgeld hat, kann man auch einen 10-Euro-Schein nicht mehr wechseln.
Wenn wir können(genügend Inkasso), dann können wir auch sogar 100 oder 200 Euro wechseln. (Wird aber kein Fahrer machen, das Risiko ist zu hoch).
Es gab aber auch schon Beschwerden von Fahrgästen wenn der 10-Euro-Schein nicht gewechselt wurde, weil der Fahrer nur 10 Euro Wechselgeld mitgeführt hat. Etwas mehr Wechselgeld sollte es dann schon sein.......

Bei manchen Fahrern kann man leider mit (20 Euro und höher)Geldschein mitfahren- ohne Fahrschein (Kaufen Sie sich Ihren Fahrschein beim Umsteigen......oder so ähnlich).
MFG Rolf
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Re: Fahrgastfluss Störfaktor Fahrgast?

Ungelesener Beitrag von Combino 400 [BFB] » Mittwoch 19. September 2012, 16:42

Linie67 hat geschrieben: Bei manchen Fahrern kann man leider mit (20 Euro und höher)Geldschein mitfahren- ohne Fahrschein (Kaufen Sie sich Ihren Fahrschein beim Umsteigen......oder so ähnlich).
MFG Rolf
Auch schon sehr häufig erlebt! Häufig erlebe ich so etwas aber auch nur bei Verspätung! Dort kann ich mich gut an eine lustige Geschichte mit einem Familienfreund erinnern auf dem 128. Dem Fahrgast hat er das Scheine mitnehmen abgewöhnt!
Gestatten, dass ich mich vorstelle? Combino, Combino 400, "Perugia"!

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