Gewalt gegen Busfahrer und Fahrgäste der BVG
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Re: Gewalt gegen Busfahrer und Fahrgäste der BVG
Hui.. gestern war´s aber mal wieder eine besonders "heiße" Nacht. :evil:
Mann durch U-Bahn-Fenster geworfen
Sonntag, 25. Januar 2009 12:02
Ein 30-jähriger Mann ist auf der U-Bahnlinie 9 aus einem fahrenden Zug geworfen worden. Nach Polizeiangaben stießen ihn Unbekannte am Sonntagmorgen bei der Einfahrt in den U-Bahnhof Hansaplatz durch die Fensterscheibe eines Waggons, die durch die Wucht zerbrach. Der Mann stürzte auf den Bahnsteig, kam aber mit leichten Kopfverletzungen davon. Die sechsköpfige Gruppe, die das Opfer bereits während der Fahrt geschlagen und getreten hatte, konnte unerkannt entkommen.
Quelle: http://www.morgenpost.de/berlin/article ... orfen.html
Mann durch U-Bahn-Fenster geworfen
Sonntag, 25. Januar 2009 12:02
Ein 30-jähriger Mann ist auf der U-Bahnlinie 9 aus einem fahrenden Zug geworfen worden. Nach Polizeiangaben stießen ihn Unbekannte am Sonntagmorgen bei der Einfahrt in den U-Bahnhof Hansaplatz durch die Fensterscheibe eines Waggons, die durch die Wucht zerbrach. Der Mann stürzte auf den Bahnsteig, kam aber mit leichten Kopfverletzungen davon. Die sechsköpfige Gruppe, die das Opfer bereits während der Fahrt geschlagen und getreten hatte, konnte unerkannt entkommen.
Quelle: http://www.morgenpost.de/berlin/article ... orfen.html
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Re: Gewalt gegen Busfahrer und Fahrgäste der BVG
Der hat ja nochmal Glück gehabt. Der hätte tot sein können. :roll:
MFG
Stefan
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Mei Gösser is ned deppat!
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Re: Gewalt gegen Busfahrer und Fahrgäste der BVG
Das stand heute sogar in den OÖ-Nachrichten. :o :shock:
MFG
Stefan
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Re: Gewalt gegen Busfahrer und Fahrgäste der BVG
Eingabe: 29.01.2009 - 08:35 Uhr
Bus beschädigt und Fahrer beleidigt - Festnahme
Reinickendorf
Polizeibeamte nahmen heute früh in Reinickendorf einen randalierenden 20-Jährigen vorübergehend fest. Der Mann hatte sich in einem BVG-Bus der Linie N 8 übergeben und war gegen 3 Uhr 20 vom 52-jährigen Busfahrer aufgefordert worden, das Fahrzeug an der Endhaltestelle im Wilhelmsruher Damm zu verlassen. Nachdem der Betrunkene den 52-Jährigen beim Aussteigen mehrfach beleidigt hatte, folgte er dem Bus auf seinem Weg zur nächsten Haltestelle. Dort trat der 20-Jährige gegen die Türen des Einstiegs und bespuckte den Fahrer. Eine der Türscheiben wurde zerstört. Vom Busfahrer alarmierte Polizeibeamte nahmen den Alkoholisierten vorübergehend fest und setzten ihn nach Identitätsfeststellung und Blutentnahme wieder auf freien Fuß. Die Messung des Atemalkoholwertes ergab 1,58 Promille.
Quelle: polizei.berlin.de
Bus beschädigt und Fahrer beleidigt - Festnahme
Reinickendorf
Polizeibeamte nahmen heute früh in Reinickendorf einen randalierenden 20-Jährigen vorübergehend fest. Der Mann hatte sich in einem BVG-Bus der Linie N 8 übergeben und war gegen 3 Uhr 20 vom 52-jährigen Busfahrer aufgefordert worden, das Fahrzeug an der Endhaltestelle im Wilhelmsruher Damm zu verlassen. Nachdem der Betrunkene den 52-Jährigen beim Aussteigen mehrfach beleidigt hatte, folgte er dem Bus auf seinem Weg zur nächsten Haltestelle. Dort trat der 20-Jährige gegen die Türen des Einstiegs und bespuckte den Fahrer. Eine der Türscheiben wurde zerstört. Vom Busfahrer alarmierte Polizeibeamte nahmen den Alkoholisierten vorübergehend fest und setzten ihn nach Identitätsfeststellung und Blutentnahme wieder auf freien Fuß. Die Messung des Atemalkoholwertes ergab 1,58 Promille.
Quelle: polizei.berlin.de
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Gegen GEWALT an Fahrern
Wann hört endlich dieGewalt gegenüber den Fahrern auf ?!
Vielleicht sollte man mehr Unterstützung den Fahrern geben.
z.B. mit Demos gegen Gewalt
oder den Fahrern zur Hilfe kommen und wegschauen, denn die sind auch nicht oft zu beneiden !
Auf vielen Strecken gibt es keine Haltezeit mehr, sondern nur noch Drehphasen.
Ich Unterhalte mich oft mit den Fahrern, und finde es in Moment schrecklich, wie die Zeiten sind.
Wie z.B. 275 Hin und Rückweg laut Plan 12 Minuten, die Realität sieht sehr oft anders aus, manchmal 17 - 22 Minuten für hin und Rückweg, und dann werden die Fahrer noch angepöbelt.
Vielleicht sollte man mehr Unterstützung den Fahrern geben.
z.B. mit Demos gegen Gewalt
oder den Fahrern zur Hilfe kommen und wegschauen, denn die sind auch nicht oft zu beneiden !
Auf vielen Strecken gibt es keine Haltezeit mehr, sondern nur noch Drehphasen.
Ich Unterhalte mich oft mit den Fahrern, und finde es in Moment schrecklich, wie die Zeiten sind.
Wie z.B. 275 Hin und Rückweg laut Plan 12 Minuten, die Realität sieht sehr oft anders aus, manchmal 17 - 22 Minuten für hin und Rückweg, und dann werden die Fahrer noch angepöbelt.
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Re: Gewalt gegen Busfahrer und Fahrgäste der BVG
Eingabe: 02.02.2009 - 09:10 Uhr
Tränengas im Bus versprüht
Spandau
Unbekannte Täter haben gestern Abend in einem Bus der Linie M 37 in Spandau Tränengas versprüht. Der Bus hatte gegen 20 Uhr an der Haltestelle in der Klosterstraße gehalten, als die Jugendlichen den Reizstoff freisetzten. Der 32-jährige Busfahrer wurde mit geröteten Augen ambulant behandelt. Fahrgäste wurden nicht verletzt. Zur Motivation der Täter liegen keine Anhaltspunkte vor.
Eingabe: 02.02.2009 - 09:20 Uhr
Jugendliche in U-Bahn angegriffen
Charlottenburg-Wilmersdorf
Zwei 14- und drei 15-Jährige wurden gestern Abend gegen 19 Uhr 30 Uhr bei einem Überfall in einem Zug der U-Bahnlinie 2 in Charlottenburg leicht verletzt. Die Jugendlichen waren am U-Bahnhof Neu Westend in den Zug gestiegen und nach Abfahrt von drei ebenfalls Jugendlichen attackiert worden. Ein Täter trat einen der 15-Jährigen mit dem Fuß ins Gesicht und forderte die Herausgabe von Handys und Geld. In der Folge erhielten die Opfer von den Angreifern abwechselnd Schläge und Fausthiebe ins Gesicht. Am U-Bahnhof Olympiastadion flüchteten die Täter unerkannt mit ihrer Beute. Die 14 und 15 Jahre alten Jungen begaben sich selbständig in ärztliche Behandlung.
Quelle: polizei.berlin.de
Tränengas im Bus versprüht
Spandau
Unbekannte Täter haben gestern Abend in einem Bus der Linie M 37 in Spandau Tränengas versprüht. Der Bus hatte gegen 20 Uhr an der Haltestelle in der Klosterstraße gehalten, als die Jugendlichen den Reizstoff freisetzten. Der 32-jährige Busfahrer wurde mit geröteten Augen ambulant behandelt. Fahrgäste wurden nicht verletzt. Zur Motivation der Täter liegen keine Anhaltspunkte vor.
Eingabe: 02.02.2009 - 09:20 Uhr
Jugendliche in U-Bahn angegriffen
Charlottenburg-Wilmersdorf
Zwei 14- und drei 15-Jährige wurden gestern Abend gegen 19 Uhr 30 Uhr bei einem Überfall in einem Zug der U-Bahnlinie 2 in Charlottenburg leicht verletzt. Die Jugendlichen waren am U-Bahnhof Neu Westend in den Zug gestiegen und nach Abfahrt von drei ebenfalls Jugendlichen attackiert worden. Ein Täter trat einen der 15-Jährigen mit dem Fuß ins Gesicht und forderte die Herausgabe von Handys und Geld. In der Folge erhielten die Opfer von den Angreifern abwechselnd Schläge und Fausthiebe ins Gesicht. Am U-Bahnhof Olympiastadion flüchteten die Täter unerkannt mit ihrer Beute. Die 14 und 15 Jahre alten Jungen begaben sich selbständig in ärztliche Behandlung.
Quelle: polizei.berlin.de
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Re: Gewalt gegen Busfahrer und Fahrgäste der BVG
Wahnsinn! :o :sinnlos:
MFG
Stefan
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Re: Gewalt gegen Busfahrer und Fahrgäste der BVG
Eingabe: 03.02.2009 - 09:25 Uhr
Busfahrer geschlagen
Treptow-Köpenick
Mit Schwellungen und Hautabschürfungen wurde ein BVG-Busfahrer der Linie M41 gestern nach einer Rangelei mit einem Fahrgast in Treptow ambulant behandelt. Der 43-Jährige war in der Sonnenallee Ecke Baumschulenstraße mit einem Fahrgast aus bislang ungeklärter Ursache in Streit geraten, in dessen Verlauf der 27-Jährige eine Bierflasche über seinem Kopf ausgoss. Anschließend schlug der Mann dem Busfahrer ins Gesicht und flüchtete. Dabei stieß er einen 67-jährigen Passanten um, der sich eine Kopfplatzwunde zuzog. Alarmierte Polizisten des Abschnitts 65 stellten den Übeltäter wenig später in unmittelbarer Nähe.
Eingabe: 03.02.2009 - 09:40 Uhr
Steinwürfe auf BVG-Busse
Reinickendorf
Gleich dreimal warfen unbekannte Täter in der vergangenen Nacht in Reinickendorf Steine auf BVG-Busse.
Der Fahrer eines Busses der Linie 125 hörte an der Kreuzung Pankower Allee Ecke Reginhardstraße gegen 23 Uhr einen dumpfen Knall. Er stellte beim Besichtigen des Busses auf dem BVG-Betriebshof einen Riss an einer Seitenscheibe und eine Beule in der Karosserie fest.
Gegen 23 Uhr 50 vernahm der 49-Jährige Fahrer eines Busses derselben Linie ebenfalls an der Reginhardstraße in Höhe der Pankower Allee in Fahrtrichtung Osloer Straße einen Schlag gegen die Seitenscheibe. Er fand beim Besichtigen einen Pflasterstein, den Unbekannte durch die Seitenscheibe der Fahrerseite geworfen hatten.
Gegen 4 Uhr 50 informierten Fahrgäste den Busfahrer der Linie 125 an gleicher Stelle über einen Steinwurf. Auch hier wurde die Seitenscheibe durch einen Steinwurf zerstört.
Verletzt wurde in allen drei Fällen glücklicherweise niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: polizei.berlin.de
Busfahrer geschlagen
Treptow-Köpenick
Mit Schwellungen und Hautabschürfungen wurde ein BVG-Busfahrer der Linie M41 gestern nach einer Rangelei mit einem Fahrgast in Treptow ambulant behandelt. Der 43-Jährige war in der Sonnenallee Ecke Baumschulenstraße mit einem Fahrgast aus bislang ungeklärter Ursache in Streit geraten, in dessen Verlauf der 27-Jährige eine Bierflasche über seinem Kopf ausgoss. Anschließend schlug der Mann dem Busfahrer ins Gesicht und flüchtete. Dabei stieß er einen 67-jährigen Passanten um, der sich eine Kopfplatzwunde zuzog. Alarmierte Polizisten des Abschnitts 65 stellten den Übeltäter wenig später in unmittelbarer Nähe.
Eingabe: 03.02.2009 - 09:40 Uhr
Steinwürfe auf BVG-Busse
Reinickendorf
Gleich dreimal warfen unbekannte Täter in der vergangenen Nacht in Reinickendorf Steine auf BVG-Busse.
Der Fahrer eines Busses der Linie 125 hörte an der Kreuzung Pankower Allee Ecke Reginhardstraße gegen 23 Uhr einen dumpfen Knall. Er stellte beim Besichtigen des Busses auf dem BVG-Betriebshof einen Riss an einer Seitenscheibe und eine Beule in der Karosserie fest.
Gegen 23 Uhr 50 vernahm der 49-Jährige Fahrer eines Busses derselben Linie ebenfalls an der Reginhardstraße in Höhe der Pankower Allee in Fahrtrichtung Osloer Straße einen Schlag gegen die Seitenscheibe. Er fand beim Besichtigen einen Pflasterstein, den Unbekannte durch die Seitenscheibe der Fahrerseite geworfen hatten.
Gegen 4 Uhr 50 informierten Fahrgäste den Busfahrer der Linie 125 an gleicher Stelle über einen Steinwurf. Auch hier wurde die Seitenscheibe durch einen Steinwurf zerstört.
Verletzt wurde in allen drei Fällen glücklicherweise niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: polizei.berlin.de
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Re: Gewalt gegen Busfahrer und Fahrgäste der BVG
Eingabe: 07.02.2009 - 10:50 Uhr
Jugendlicher Randalierer im BVG-Bus festgenommen
Friedrichshain- Kreuzberg
# 0372
Polizeibeamte nahmen gestern Nachmittag in Kreuzberg einen 17-Jährigen Randalierer fest. Der polizeibekannte Jugendliche hatte gegen 17 Uhr 45 in der Oranienstraße gegen die Tür eines BVG-Busses der Linie M 29, in dem auch die Polizisten saßen, getreten und anschließend den Busfahrer angeschrien.
MFG
Stefan
Jugendlicher Randalierer im BVG-Bus festgenommen
Friedrichshain- Kreuzberg
# 0372
Polizeibeamte nahmen gestern Nachmittag in Kreuzberg einen 17-Jährigen Randalierer fest. Der polizeibekannte Jugendliche hatte gegen 17 Uhr 45 in der Oranienstraße gegen die Tür eines BVG-Busses der Linie M 29, in dem auch die Polizisten saßen, getreten und anschließend den Busfahrer angeschrien.
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Re: Gewalt gegen Busfahrer und Fahrgäste der BVG
Verurteilt
Haft für BVG-Schläger
10. Februar 2009 17.29 Uhr, dpa
Haft und Dauerarrest: Zwei Schüler wurden wegen eines brutalen Angriffs auf einen Busfahrer verurteilt.
Amtsgericht Tiergarten. So jung - und schon so böse.
Der eine heißt Abdullah (heute 15), wohnt in Neukölln. Intensivtäter (mindestens zehn schwere Straftaten pro Jahr). Familie aus dem Libanon, alle deutsche Pässe (auch wenn seine Mutter nach 28 Jahren in Berlin noch immer kaum deutsch reden kann), Hartz IV.
Der andere ist sein Cousin: Yousef (heute 16) aus Kreuzberg. Auch seine Großfamilie hat längst deutsche Pässe.
Am 21. Oktober 2008 stand Abdullah in Moabit vor Gericht: gemeinschaftlich versuchter Raub. Der Jugendrichter hob den Zeigefinger. Machte "du-du". Verhängte vier Wochen Arrest. Und ließ ihn milde von dannen ziehen.
Nur zehn Stunden später stieg Abdullah in einen Nachtbus der Linie N 8 und verpasste Busfahrer Holger G. (49) einen Faustschlag mitten ins Gesicht - einfach so.
Sein Cousin filmte es mit dem Handy. Dann sprangen beide lachend raus, während der Fahrer mit Jochbeinprellung und Schnittwunden am Auge (Brille zerbrochen) wegsackte.
Beide legen "Geständnisse" ab. Abdullah stammelt zwei Minuten was von "tut mir leid". Yousef lässt seinen Anwalt reden (bezahlt von Vater Staat).
Der Busfahrer: "Wir hatten uns vorher ganz normal unterhalten. Über Musik. Der Schlag kam wie ein Blitz."
Urteil: 16 Monate Jugendgefängnis für Abdullah - die Jugendgerichtshilfe hätte ihn lieber ins Jugendcamp gesteckt (für 200 Euro am Tag). Auf ihn wartet die nächste Anklage (wg. maskierten Raubüberfalls auf Tankstelle).
Möchtegern-Filmer Yousef kriegt nur drei Wochen Arrest - und muss sich zur "Strafe" eine neue Schule suchen.
Quelle: http://www.bz-berlin.de/bezirk/kreuzber ... 65748.html
Haft für BVG-Schläger
10. Februar 2009 17.29 Uhr, dpa
Haft und Dauerarrest: Zwei Schüler wurden wegen eines brutalen Angriffs auf einen Busfahrer verurteilt.
Amtsgericht Tiergarten. So jung - und schon so böse.
Der eine heißt Abdullah (heute 15), wohnt in Neukölln. Intensivtäter (mindestens zehn schwere Straftaten pro Jahr). Familie aus dem Libanon, alle deutsche Pässe (auch wenn seine Mutter nach 28 Jahren in Berlin noch immer kaum deutsch reden kann), Hartz IV.
Der andere ist sein Cousin: Yousef (heute 16) aus Kreuzberg. Auch seine Großfamilie hat längst deutsche Pässe.
Am 21. Oktober 2008 stand Abdullah in Moabit vor Gericht: gemeinschaftlich versuchter Raub. Der Jugendrichter hob den Zeigefinger. Machte "du-du". Verhängte vier Wochen Arrest. Und ließ ihn milde von dannen ziehen.
Nur zehn Stunden später stieg Abdullah in einen Nachtbus der Linie N 8 und verpasste Busfahrer Holger G. (49) einen Faustschlag mitten ins Gesicht - einfach so.
Sein Cousin filmte es mit dem Handy. Dann sprangen beide lachend raus, während der Fahrer mit Jochbeinprellung und Schnittwunden am Auge (Brille zerbrochen) wegsackte.
Beide legen "Geständnisse" ab. Abdullah stammelt zwei Minuten was von "tut mir leid". Yousef lässt seinen Anwalt reden (bezahlt von Vater Staat).
Der Busfahrer: "Wir hatten uns vorher ganz normal unterhalten. Über Musik. Der Schlag kam wie ein Blitz."
Urteil: 16 Monate Jugendgefängnis für Abdullah - die Jugendgerichtshilfe hätte ihn lieber ins Jugendcamp gesteckt (für 200 Euro am Tag). Auf ihn wartet die nächste Anklage (wg. maskierten Raubüberfalls auf Tankstelle).
Möchtegern-Filmer Yousef kriegt nur drei Wochen Arrest - und muss sich zur "Strafe" eine neue Schule suchen.
Quelle: http://www.bz-berlin.de/bezirk/kreuzber ... 65748.html
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